Das vielfältige Programm der Solidaritätswoche bietet u. a. Informations- und Diskussionsveran-staltungen, in denen konkrete
Strategien zur Verbesserung der Armutssituationen vorgestellt werden. Als ein herausragendes Beispiel gilt das so genannte „Dormagener Modell“, entwickelt in der westdeutschen Stadt Dormagen, die
sich dem Problem Kinderarmut in herausragender Weise gestellt hat. Der ehemalige Bürgermeister dieser Stadt und jetzige Vorsitzende des Kinderschutz-bundes Heinz Hilgers und der
Verwaltungsex- perte Uwe Sandvoss aus Dormagen berichten in zwei Veranstaltungen über ihre Strategien und Erfolge.
„Konzepte gegen Armut“ präsentiert DIE LINKE auf einem
Info-Abend im Industriemuseum bei der die stellvertretende Vorsitzende der Bundestags-fraktion der LINKEN Cornelia Möhring sprechen wird.
Bei der SPD geht es um das Thema „Armut und Gesundheit“, Wer arm ist, ist häufiger krank und stirbt früher?
Sozialministerin Kirstin Ahlheit wird aus landespolitischer Sicht zur Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung Stellung nehmen.
Außerdem werden vorgestellt: die „Praxis ohne Grenzen“, Bad Segeberg von Dr. med. Uwe Denker und das Regiomobil in Kreis Pinneberg.
Im Rathaus findet eine Ausstellung statt: „Die im Dunkeln sieht man nicht“. Erkennbar wird hier, wie Armut und
Armenversorgung auch in vergangenen
Zeiten ein Problem darstellte und welche Konzepte der
Hilfe entwickelt wurden.
„Arme Eltern - arme Kinder?!“ lautet ein
Vortrag, organisiert vom Wendepunkt und dem Diakonischen Werk.
Mit „1000 Kerzen gegen Armut“ wird rund um die St. Nicolai Kirche mit Spielen und einem